Die Rasse


Alle Ridgebackfans und etliche, die es werden wollen, kennen die Entstehungsgeschichte der Ridgebacks aus dem Internet und aus etlichen endlich auch in deutscher Sprache erschienenen Büchern. So ist es wenig sinnvoll, anderer Menschen Stimmungsaufsätze abzukupfern.

Ich denke, wir fassen unser Wissen nachstehend wie folgt zusammen. Uns ist z.B. bekannt,

dass die Rhodesian Ridgebacks zunächst vom nördlichen Kapland bis zum Sambesi einheimich waren,

dass diese Hunde mit ihrem Rückenkamm als äußerst mutige, geschickte und wendige Jäger galten,

dass sie die ersten Haus- und Hofhunde der Khoikhois – der Hottentotten - waren,

dass der Missionar, Rev. Charles Helm,einst von einer seiner Reisen in das dunkle Matabeleland ein Pärchen der Hottentottenhunde nach Rhodesian, dem heutigen Simbabwe, brachte,

dass der Großwildjäger Cornelius van Rooyen aus Plumtree an der Grenze zum Bechanaland von den Hunden derart begeistert war, dass er sich das Helm-Pärchen auslieh, um sie mit den von anderen Großwildjägern mitgebrachten Hunden zu kreuzen. Hierbei wird angenommen, dass es sich z. B. um Pointer, Mastiffs, Doggen, Windhunde, Retriever und Bloodhounds gehandelt haben dürfte, um den für die Jagd am besten geeigneten Hundetyp hervorzubringen, der jedoch zum damaligen Zeitpunkt als Rasse nicht anerkannt war,

dass erst, nachdem Mr. Francis Richard Barnes aus Bulawayo sich seinen ersten Ridgeback namens "Dingo" angeschafft hatte – einen Nachkommen der van Rooyen's Hunde – dann im Jahre 1922 der erste Standard nach dem Muster in etwa der Dalmatiner zusammengestellt wurde; der mit einigen Änderungen auch heute noch gilt,

dass es in Deutschland etwa seit 1968 Ridgebacks gibt,

dass ihr Fell hell- bis rotweizenfarbig ist,

dass sie einen dunklen Nasenschwamm und dann auch dunkle Augen oder zur Fellfarbe passende Augen, oder dass sie einen braunen Nasenschwamm und dann bernsteinfarbene Augen haben müssen,

dass der Ridge klar abgegrenzt symmetrisch und spitz auslaufend sein muß, unmittelbar hinter der Schulter beginnend, fortlaufend bis zur Hüfte mit zwei identischen parallelen crowns,

dass sein Wesen erhaben, intelligent, Fremden gegenüber zurückhaltend, jedoch ohne Anzeichen von Scheu oder Angriffslust sein soll und

dass sie erst mit ca. zwei Jahren körperlich und geistig voll entwickelt sind, was den einen oder anderen Eigentümer vielleicht so manches liebe Mal gerade zum Zeitpunkt der pubertären Phase (7. bis 16. Monat) zur Verzweiflung treiben könnte und

dass ein Rhodesian Ridgeback-Welpe nur mit liebevoller absoluter Konsequenz richtig erzogen werden kann.

Gute Bücher sind zu entdecken unter www.rhodesian-ridgeback.org und dort unter Literatur.

Ich bitte meine Welpeninteressenten stets, sich vor Anschaffung eines solchen Hundes mit entsprechender Literatur einzudecken und diese auch sorgfälig zu studieren, um festzustellen, ob ein RR für sie tatsächlich der richtige Hund ist. Bei der Auswahl der Bücher will ich auch gern behilflich sein.



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